John Paul Keith & The One Four Fives
„Anyone Can Do It“ – so mag zwar der Titel einer Nummer von John Paul Keith lauten, doch für das, was der herausragende Gitarrist, fantastische Sänger und begnadete Songwriter aus Memphis (Tennessee) mit seiner Band, The One Four Fives, heraushaut, gilt das ganz sicher nicht. Und davon kann man/frau sich bald auch selbst überzeugen, denn am 16. April wird „JPK“ höchstpersönlich die Schoko beehren!
Zu Gehör gebracht wird dort dann ein herrlicher Old-School-Rock’n’Roll, den der Meister mit höchst bekömmlichen Zutaten aus den Genres Country Rock, Rockabilly, Rhythm and Blues, British Invasion, Tex-Mex und Garagenrock zu einem delikaten Mix verfeinert hat. Alle seine zeitlosen Songs zeichnen sich durch ausgefeilte Melodien und starke Texte aus – und natürlich auch durch die hammergeilen Vintage-Sounds, die er seiner Telecaster zu entlocken vermag. Achtung, Ohrwurmalarm!
John Paul Keith ist Jahrgang 1976 und in der Nähe von Knoxville aufgewachsen. Sein Vater, der ihm zum zehnten Geburtstag seine erste Gitarre geschenkt hat, war Lastwagenfahrer und hatte auch nichts dagegen, dass sein Filius seine Chuck-Berry- und B.-B.-King-Platten rauf- und runterhörte. Mit 17 gründete Keith mit Freunden seine erste Band, The V-Roys; die Kombo wurde nach einiger Zeit von Steve Earles Label unter Vetrag genommen, doch Keith war kurz vorher ausgestiegen.
1997 zog Keith nach Nashville und gründete seine erste eigene Band, The Nevers. 2005 siedelte er nach Memphis um, und nach diversen weiteren Projekten (u. a. The Have Nots und Stateside) veröffentliche er dann 2009 sein erstes Studioalbum unter eigenem Namen, „Spills and Thrills“. Diesem folgte zwei Jahre später die LP „The Man That Time Forgot”.
Sein aktuelles Album, das letztes Jahr herausgekommen ist und den Titel „Memphis Circa 3 AM“ trägt, wurde im berühmten Sun Studio aufgenommen, wo sich schon Johnny Cash, Elvis Presley, Carl Perkins, Roy Orbison, Charlie Feathers, Charlie Rich, Jerry Lee Lewis usw. auf Band bannen lassen haben; produziert wurde die LP von keinem geringeren als Roland Janes, der in den 50er-Jahren der Hausgitarrist von Sun Records gewesen war.
Eröffnen wird den Abend das Acoustic-Music-Duo Oporto aus Bayreuth mit einer Mischung aus Blues, Folk, Country, Acoustic Rock und Gypsy Jazz.
Weitere Infos und Material zum Eingrooven gibt’s hier:
http://johnpaulkeith.net/
http://www.reverbnation.com/johnpaulkeith
https://www.facebook.com/johnpaulkeith
https://www.facebook.com/oportomusic
Fazit: Unbedingt kommen!
Hier schon mal als kleine Kostprobe die Nummer „Anyone Can Do It“, dargeboten im Sun Studio in Memphis. Enjoy!