Zwei außergewöhnliche Duos aus Nürnberg treffen zur Release-Show ihrer gemeinsamen Split EP aufeinander. Rohe Klangwelten zwischen Post-Rock und Doom stoßen auf experimentellen Folk und elektroakustische Klangforschung

MIIRA – ein monumentaler Klang ohne Worte, getrieben von Verzerrung, Hall und Erschöpfung.
Das Nürnberger Post-Rock-Duo sucht Auflösung in Raum und Reverb – mit treibendem Schlagzeug, düsteren Fragmenten aus Post-Hardcore und Doom. ein monumentaler Klang ohne Worte, getrieben von Verzerrung, Hall und Erschöpfung.
Sie entwerfen mächtige Klanglandschaften, nur um sie im nächsten Moment wieder einzureißen. Die teils abrupten Übergänge lassen Strukturen erkennen, doch die lose, atmosphärische Darbietung und die Weite des leeren Konzertsaals, in dem das Album aufgenommen wurde, verleihen der Musik eine ungefilterte, fast naturgewaltige Präsenz.

Hager/Kaputt mischen aktuell meist Banjo und Saxophon mit Elementen aus Appalachian Folk, Spiritual Jazz, kosmischer Musik und Musique concrète zu einer Art Lagerfeuer-Deep Listening. Im Frühjahr 2021 trafen sie sich auf dem Höhepunkt der Pandemie mehrmals, um versteckte Stadtgärten zu erkunden, in den Wäldern rund um Nürnberg oder an öffentlichen Orten, um „Franconian Primitiv“ aufzunehmen. Beide Tapes wurden auf Otomatik Muziek veröffentlicht und waren innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.
Hager/Kaputt sind Philipp Hager (Zement / Schweben) und Sebastian Dyrschka (DRNTTCKS / S.U.V.).
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Die Split EP wird auf Nasse Records released.

Grafik: Ramon Keimig & the.moon.and.antarctica
Foto MIIRA: @rebecca.schwarzmeier